Martin Ott
Biodynamischer Landwirt und Autor
Mit seiner zweiten Frau Annigna Grob baute er ab 1981 einen sozialtherapeutischen Bauernhof im Zürcher Oberland auf. Da erlernte er das landwirtschaftliche Handwerk bis zur Meisterprüfung.
Ab 1998 beteiligt sich Martin Ott in Rheinau, auf einem der größten und vielseitigsten Landwirtschaftsbetrieben der Schweiz, an der Konzeption und dem Aufbau eines vielbeachteten sozialökologischen Projektes. Er übernimmt dort in einer Pachtgemeinschaft die Mitverantwortung für den großen landwirtschaftlichen Betrieb und später auch für weitere entstehende Betriebe.
Martin Ott ist seit 1992 im Stiftungsrat und der Geschäftsleitung des Forschungsinstitutes für Biolandbau in Frick, seit 2007 als Präsident des Stiftungsrates. Das FIBL entwickelte sich auch unter seinem Präsidium zum weltweit führenden Forschungsinstitut für biologischen Landbau.
2012 ist Martin Ott als Autor des Buches: „Kühe verstehen“ bekannt geworden.
Ende 2015 erschien das Buch „Bienen verstehen“.
Zeitgleich übernahm er die Leitung der biodynamischen LandwirtInnenausbildung in der Schweiz und baute diese zusammen mit bäuerlichen und staatlichen Partner zu einer neuen biodynamischen Landwirtschaftsschule in Rheinau auf.
2015 übernahm Martin Ott, u.a. zusammen mit Studenten aus der biodynamischen Ausbildung, den Hof des Kloster Schönthals in Langenbruck in einer langjährigen Pacht.
Ab 2022 hat Martin Ott sukzessive all seine Projekte in jeweils geeignete Hände übergeben, vielfach junge Menschen, die er ausgebildet hat.
Martin Ott