Katharina Weingartner
Regisseurin, Journalistin und Autorin
Weingartner lebte 15 Jahre in New York und produzierte von dort aus zahlreiche Radiofeatures für den WDR und Ö1. Für ihr Feature Prison Blues. Die US-Amerikanische Gefängnisindustrie gewann sie beim European Feature Awards und den UNDA Radiopreis. Daraus entstand ihr erster Dokumentarfilm too soon for sorry (2001), der den Widerspruch zwischen der Idealisierung junger Schwarzer und Latinos durch die Unterhaltungsindustrie und ihrer Lebensrealität im US-amerikanischen Gefängnissystem aufzeigt.
2005 gründete sie gemeinsam mit Markus Wailand die Wiener Filmproduktionsfirma pooldoks. Seitdem lebt sie in Wien und beschäftigt sich in ihren Film- und Radioproduktionen weiterhin mit Pop- und Gegenkulturen, Politik, Konsum und Musik. Einen Schwerpunkt nehmen dabei afro-amerikanische Kultur und Politik ein. Von 2014 bis 2019 befasste sie sich für ihren umstrittenen Dokumentarfilm Das Fieber intensiv mit dem Themenkomplex Malaria.
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Christel